Die Heinrich-Roller-Grundschule fördert:
Personale Kompetenzen
Angebot: Offene Hortarbeit
Von 14:00 – 16:00 Uhr kann jedes Hortkind der Klassen 3 und 4 allein entscheiden, ob es dieses Angebot wahrnimmt oder nicht. Das Hausaufgabenzimmer wird beaufsichtigt und es herrscht eine ruhige Arbeitsatmosphäre. Ansonsten arbeitet der Freizeitbereich gruppenoffen. Die Kinder suchen sich aus, welches Angebot für sie interessant ist oder was ihnen am meisten Spaß macht. Die Entscheidung liegt bei den Kindern selbst. Sie sollen sich bei uns wohl fühlen und fröhlich sein. Insgesamt sollen die Kinder soviel Selbstsicherheit und Selbstständigkeit erreichen, dass sie in der Lage sind, ihre Freizeit selbst zu gestalten und einzuteilen. Die Schule und der Schulhof sind ein geschützter Raum, in dem sich die Kinder frei bewegen und aufhalten können.
Individualisierung
Seit dem Schuljahr 2005/06 steht die Individualisierung in der flexiblen Anfangsphase im Mittelpunkt. Um sich besser auf jedes Kind einstellen zu können und ihm die Freude und den Spaß am Lernen zu erhalten bzw. zu vermitteln, hat sich das Team der ersten und zweiten Klassen, in Abstimmung mit der Schulkonferenz, seit dem Schuljahr 2006/07 für verschiedene Methoden des offenen Unterrichts entschieden: Arbeit mit Lernwegen, Tages- und Wochenarbeitspläne, Projekte, Lernen an Stationen, Freiarbeit (beschrieben im Schulprogramm unter Punkt 4.2). Die Abwechslung zwischen Lernen und Erholen soll den Kindern helfen, den neuen Anforderungen gerecht zu werden. Im Mai des kommenden Schuljahres evaluiert das Team der Anfangsklassen seine Erfahrungen und unterbreitet der Schulkonferenz ggf. entsprechende Empfehlungen zur Weiterführung des rhythmisierten Unterrichts.
Verantwortung für die eigene Gesundheit
Die Gesundheitsförderung wird gezielt in den Unterrichtsalltag involviert, um den Schüler*innen das Wissen und die Fähigkeiten mit auf den Weg zu geben, die sie brauchen, um vernünftige Entscheidungen über ihre persönliche Gesundheit sowie die Erhaltung und Verbesserung einer sicheren und gesunden physischen Umwelt treffen zu können. Die Schülerinnen und Schüler sollen nicht primär nur intellektuell gefördert werden. Im Unterrichtsalltag soll die Wechselwirkung von Kognition, Motorik, Emotionen, Sozialverhalten und Sensorik Berücksichtigung finden.
Wir begreifen die schulische Gesundheitspflege und ihre Förderung im breiten Sinne als Bildungsressource, die den Schüler*innen dazu verhelfen soll, sich zu effektiv Nutzenden der Gesundheitsversorgung zu entwickeln. An der Schule besteht ein kohärentes Curriculum für die Gesundheitserziehung und Ökologie, in dessen Didaktik die Schüler*innen aktiv einbezogen sind.
In allen Klassen werden kontinuierlich Themen zur „Gesundheitsförderung“ und „Ökologie“ in den Unterricht integriert und mit den Eltern kommuniziert. Neben der Sensibilisierung der Schüler*innen für die Umweltprobleme unserer Zeit liegen unsere Schwerpunkte in der Vermittlung von Kenntnissen zur gesunden Ernährung, zum Umgang mit dem eigenen Körper, zur Bewegung und Entspannung.
Medienkompetenz
Unsere Schüler*innen verbringen ihre Freizeit teilweise passiv vor den Bildschirmen (gleich ob PC oder Fernsehen). Wir wollen den Schüler*innen vermitteln, wie sie die Medien „Computer“ und „Internet“ aktiv als Informationsquelle und Kommunikationsmittel nutzen und mit ihnen Dokumentationen und Präsentationen erstellen, kreativ arbeiten können.
Dazu stehen den Schüler*innen zwei Computerräume mit Internetzugang und mobile Geräte (Ipads) zur Verfügung.
Den Lehrkräften und vielen Erzieher*innen steht ein mobiles Endgerät der Senatsverwaltung für den flexiblen Gebrauch zur Verfügung. Im kleinen Lehrkräftezimmer ist eine Medieninsel eingerichtet.
Fachkompetenzen
Ergebnisse der Vergleichsarbeiten in Klasse 3 (VERA)
Ergebnisse 2022
Deutsch / Lesen | Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
10/9/20/38/24 | 13/15/27/24/21 |
Deutsch / Rechtschreiben
|
Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
25/22/21/16/16 | 30/23/21/14/13 |
Mathematik |
Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
12/19/30/24/14 | 11/19/27/28/15 |
Zur Bedeutung der Kompetenzstufen:
KS 1: Die Mindestanforderungen werden noch nicht erreicht. Zusätzliche zielgerichtete Förderung und Differenzierung ist nötig.
KS 2: Die Mindestanforderungen werden erfüllt. Es ist zu erwarten, dass am Ende der 4. Klasse der Regelstandard erreicht wird.
KS 3: Die Leistung entspricht den durchschnittlichen Erwartungen der Bildungsstandards am Ende der Jahrgangsstufe 4.
KS 4: Die Leistung ist höher als erwartet.
KS 5: Die Leistungserwartungen werden bei Weitem übertroffen.
Ergebnisse 2023
Deutsch / Lesen | Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
Mathematik / Zahlen & Operationen | Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
Mathematik / Daten, Häufigkeit & Wahrscheinlichkeit | Anteil der Schüler*innen in den Kompetenzstufen 1/2/3/4/5 in % |
Schule | Vergleichsgruppe Berlin |
HEUREKA! Schülerwettbewerb „Mensch und Natur“
Die Klassen 3 bis 6 nehmen regelmäßig an dem jährlich im Herbst stattfindenden HEUREKA! Schülerwettbewerb „Mensch und Natur“ teil. Der Wettbewerb beinhaltet alle naturwissenschaftlichen Themen. Es werden Fragen zum Thema Mensch und seiner Umwelt gestellt, die sowohl Tiere und ihre Rekorde, wie auch Pflanzen beinhaltet. Außerdem werden das Wetter, chemische und physikalische Phänomene ebenso thematisiert wie die Themen Technik und Energie. Dieser Wettbewerb findet bundesweit statt und unsere Schüler konnten oftmals vordere Plätze belegen und kleine Preise gewinnen.
Mathematikwettbewerb
Die Klassen 3 bis 6 nehmen regelmäßig an dem einmal im Jahr stattfindenden Känguru-Mathematikwettbewerb teil. Dieser Wettbewerb findet bundesweit statt, und auch hier konnten unsere Schüler oftmals vordere Plätze belegen und kleine Preise gewinnen. Die Teilnahme wird von der Fachkonferenz Mathematik organisiert.
Vorlesewettbewerb
Die Schüler und Schülerinnen der 6. Klasse nehmen gern am bundesweiten Vorlesewettbewerb teil. Eine Jury, bestehend aus Schülern, trifft die Entscheidung über die Platzierung. Der/Die Sieger*in vertritt die Schule beim regionalen Wettbewerb im Stadtbezirk.
Sportfest
Einmal jährlich, in der Regel im Frühsommer, findet das Sportfest (Bundesjugendspiele Sommer) statt, auf dem die Kinder ihre Leistungen und ihre Bewegungsfreude zeigen können.
Sozial- und Methodenkompetenzen
Die Sozial- und Methodenkompetenzen umfassen Lern- und Leistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit, Selbständigkeit, die schriftliche Arbeitsweise, Verantwortungsbereitschaft und Teamfähigkeit. Die Indikatoren der einzelnen Beurteilungskriterien wurden durch die Steuerungsgruppe erarbeitet. Es wird differenziet zwischen sehr ausgeprägt, ausgeprägt, teilweise ausgeprägt und gering ausgeprägt.
Offene Angebote zur Förderung der Methoden- und Sozialkompetenz
Die Kinder werden zur Akzeptanz und Rücksichtnahme angehalten. Im Freizeitbereich können die Kinder Kameradschaftlichkeit sowie Hilfsbereitschaft erproben und Freundschaften knüpfen. Wir helfen dabei, dass jedes Kind beginnt, eigenaktiv seine Umwelt zu erschließen und zu gestalten.
Für die vor- und nachbereitenden Aufgaben (Hausaufgaben) steht ein Raum zur Verfügung. Von 14:00 – 16:00 Uhr kann jedes Hortkind der Klassen 3 und 4 allein entscheiden, ob es dieses Angebot wahrnimmt oder nicht. Das Hausaufgabenzimmer wird beaufsichtigt und es herrscht eine ruhige Arbeitsatmosphäre.